Kollage Geschichte der Lebenshilfe. Fotos: Bundesvereinigung Lebenshilfe, Hermine Oberück, Jörg Landsberg
1980er Jahre

1980er Jahre – Normalisierung und Integration

Alle Menschen mit geistiger Behinderung sollen ein Leben „so normal wie möglich“ führen können.

Beim Friseur
© Rudolf Wichert

Zur Normalisierung, für die sich die Lebenshilfe in der 1980er Jahren stark macht, gehört der Ausbau der Integration behinderter Menschen in Schule, Arbeitswelt und anderen gesellschaftlichen Bereichen. Kultur, Sport, Religiosität und Freizeit eröffnen Menschen mit geistiger Behinderung neue Möglichkeiten der Lebensgestaltung. Gegen die sogenannte „praktische Ethik“, die sich für die Tötung behinderter Babys ausspricht, verteidigt die Lebenshilfe Menschenwürde und Lebensrecht ausnahmslos für alle – also auch für alle behinderte – Menschen. Nach dem Fall der Mauer können sich auch in den neuen Bundesländern Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe bilden und ein Netz der Hilfen für behinderte Menschen knüpfen.

"Es ist normal, verschieden zu sein“.
Bundespräsident Richard von Weizsäcker

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