Entgelt in WfbM
© Lebenshilfe/David Maurer
Arbeiten

Geld in der Werkstatt leicht erklärt

Wie viel Geld bekommen Menschen in einer Werkstatt? 
Und woher kommt das Geld? 
Hier bekommen Sie alle Informationen leicht erklärt. 

Was ist eine Werkstatt?

Eine Werkstatt ist ein Arbeits-Ort. 
Hier können Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten.

Beschäftigte vor einer Werkstatt.
© Reinhild Kassing

Ein anderer Name ist: 
Werkstatt für behinderte Menschen. 
Die Abkürzung ist: WfbM.
Das wird so gesprochen: We-Ef-Be-Em.
Es gibt viele verschiedene Arbeits-Bereiche
in einer Werkstatt: 
Zum Beispiel:

  • eine Gärtnerei 
  • eine Wäscherei
  • eine Tischlerei

Die Arbeit in einer Werkstatt ist freiwillig. 
Menschen entscheiden selbst, 
ob sie in einer Werkstatt arbeiten wollen. 

Welches Geld bekommen Sie in einer Werkstatt?

Das Geld in einer Werkstatt heißt: Arbeits-Entgelt. 
Manche Menschen sagen auch: Werkstatt-Entgelt.

Geld in 50 Euro Scheinen.
© Reinhild Kassing

Insgesamt verdienen Menschen in einer Werkstatt ungefähr 222 Euro im Monat. 
Manche Menschen verdienen etwas mehr.
Und manche Menschen verdienen etwas weniger.
Für das Werkstatt-Entgelt gibt es Regeln. 
Die Regeln stehen im Gesetz
im Sozial-Gesetz-Buch 9. 
Das Werkstatt-Entgelt hat 3 Teile: 

  1. Grund-Betrag
  2. Steigerungs-Betrag
  3. Arbeits-Förderungs-Geld

Was das genau bedeutet, 
steht in den folgenden Texten. 

So können Sie die Texte lesen: 
Gehen Sie auf das Kreuz rechts. 
Dann öffnet sich der Text. 
Über das Kreuz können Sie den Text auch wieder schließen.

Der Unterschied zwischen einer Werkstatt und dem allgemeinen Arbeits-Markt

Eine Frau arbeitet in ihrem Büro.
© Reinhild Kassing

Auf dem allgemeinen Arbeits-Markt 
arbeiten viele Menschen.
Wer hier arbeitet, 
hat zum Beispiel :

  • einen Arbeits-Vertrag mit einer Firma,
  • Kollegen mit und ohne Beeinträchtigung,
  • einen festen Lohn.

Menschen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt können auch arbeitslos werden.

Auf dem allgemeinen Arbeits-Markt 
bewirbt man sich um eine Arbeit. 
Der Arbeit-Geber sucht dann die Person aus, 
die am besten zu der Arbeit passt.

Eine Frau im Rollstuhl arbeitet am Schreibtisch.
© Reinhild Kassing

Für Menschen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt, zahlt das Amt die Sozial-Versicherungen nicht.
Arbeit-Nehmer und Arbeit-Geber zahlen die Kosten zusammen. 
Für den Arbeit-Nehmer heißt das:
Ihm wird ein Teil vom Lohn abgezogen. 

Für Menschen mit Beeinträchtigung 
kann es schwer sein: 
Sie finden oft keine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeits-Markt. 
Manchmal wechseln Menschen aber
von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeits-Markt. 

Mehr Informationen über das Geld in Werkstätten

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