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Geld in der Werkstatt leicht erklärt
Wie viel Geld bekommen Menschen in einer Werkstatt?
Und woher kommt das Geld?
Hier bekommen Sie alle Informationen leicht erklärt.
Was ist eine Werkstatt?
Eine Werkstatt ist ein Arbeits-Ort.
Hier können Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten.
Ein anderer Name ist:
Werkstatt für behinderte Menschen.
Die Abkürzung ist: WfbM.
Das wird so gesprochen: We-Ef-Be-Em.
Es gibt viele verschiedene Arbeits-Bereiche
in einer Werkstatt:
Zum Beispiel:
- eine Gärtnerei
- eine Wäscherei
- eine Tischlerei
Die Arbeit in einer Werkstatt ist freiwillig.
Menschen entscheiden selbst,
ob sie in einer Werkstatt arbeiten wollen.
Welches Geld bekommen Sie in einer Werkstatt?
Das Geld in einer Werkstatt heißt: Arbeits-Entgelt.
Manche Menschen sagen auch: Werkstatt-Entgelt.
Insgesamt verdienen Menschen in einer Werkstatt ungefähr 222 Euro im Monat.
Manche Menschen verdienen etwas mehr.
Und manche Menschen verdienen etwas weniger.
Für das Werkstatt-Entgelt gibt es Regeln.
Die Regeln stehen im Gesetz:
im Sozial-Gesetz-Buch 9.
Das Werkstatt-Entgelt hat 3 Teile:
- Grund-Betrag
- Steigerungs-Betrag
- Arbeits-Förderungs-Geld
Was das genau bedeutet,
steht in den folgenden Texten.
So können Sie die Texte lesen:
Gehen Sie auf das Kreuz rechts.
Dann öffnet sich der Text.
Über das Kreuz können Sie den Text auch wieder schließen.
Der Grund-Betrag ist ein Teil vom Werkstatt-Entgelt.
Der Grund-Betrag beträgt 133 Euro im Monat.
Das bekommt jeder,
der in einer Werkstatt arbeitet.
Es gibt auch noch den Steigerungs-Betrag.
Der Steigerungs-Betrag ist unterschiedlich hoch.
Das heißt:
Menschen können ein bisschen mehr verdienen.
Wenn sie zum Beispiel
- besonders schwere Arbeit machen oder
- besonders gute Arbeit machen.
Die Abkürzung für Arbeits-Förderungs-Geld ist AFöG.
Das bekommt auch jeder, der in einer Werkstatt arbeitet.
Das AFöG beträgt höchstens 52 Euro im Monat.
Die Fahrt zur Werkstatt ist kostenlos.
Die Kosten für den Fahr-Dienst zahlt das Amt.
Auch die Kosten für die Sozial-Versicherung zahlt das Amt.
Sozial-Versicherungen helfen Menschen.
Zum Beispiel:
- wenn sie krank sind
- oder wenn sie Pflege brauchen.
Der Unterschied zwischen einer Werkstatt und dem allgemeinen Arbeits-Markt
Auf dem allgemeinen Arbeits-Markt
arbeiten viele Menschen.
Wer hier arbeitet,
hat zum Beispiel :
- einen Arbeits-Vertrag mit einer Firma,
- Kollegen mit und ohne Beeinträchtigung,
- einen festen Lohn.
Menschen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt können auch arbeitslos werden.
Auf dem allgemeinen Arbeits-Markt
bewirbt man sich um eine Arbeit.
Der Arbeit-Geber sucht dann die Person aus,
die am besten zu der Arbeit passt.
Für Menschen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt, zahlt das Amt die Sozial-Versicherungen nicht.
Arbeit-Nehmer und Arbeit-Geber zahlen die Kosten zusammen.
Für den Arbeit-Nehmer heißt das:
Ihm wird ein Teil vom Lohn abgezogen.
Für Menschen mit Beeinträchtigung
kann es schwer sein:
Sie finden oft keine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.
Manchmal wechseln Menschen aber
von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeits-Markt.
Mehr Informationen über das Geld in Werkstätten
- Die Meinung der Lebenshilfe zum Thema Arbeit in Leichter Sprache Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit. Auch Menschen mit Beeinträchtigung sollen entscheiden können: wo und was sie arbeiten. Und sie müssen mit ihrer Arbeit genug Geld verdienen können.
- Deutsche Rentenversicherung Bei der Deutschen Rentenversicherung gibt es kostenlose Hefte mit Informationen in Leichter Sprache und eine Telefon-Auskunft. Hier können Sie sich zum Beispiel erkundigen, wo es eine Renten-Beratungsstelle vor Ort gibt.