Rat behinderter Menschen
© Lebenshilfe/David Maurer
Rat behinderter Menschen
Leichte
Sprache

Rat behinderter Menschen der Lebenshilfe

Der Rat behinderter Menschen
ist eine Arbeits-Gruppe in der Lebenshilfe.
Im Rat arbeiten Selbst-Vertreter. 
Der Rat vertritt die Interessen
von anderen Menschen mit Beeinträchtigung. 
Hier erfahren Sie mehr über die Arbeit vom Rat. 

Was ist der Rat behinderter Menschen?

Ein Treffen vom Rat behinderter Menschen.
© Reinhild Kassing

Der Rat behinderter Menschen ist eine Gruppe.
Sie gehört zur Bundesvereinigung Lebenshilfe.
Dazu sagt man auch Gre-mi-um
Der Rat behinderter Menschen besteht aus Selbst-Vertretern.
Sie vertreten die Interessen von anderen Menschen mit Beeinträchtigung.
Der Rat arbeitet auf Bundes-Ebene.
Das heißt: Die Arbeit ist für Lebenshilfen in ganz Deutschland wichtig. 

Der Rat berät und unterstützt die anderen Gruppen der Lebenshilfe. 
Er sagt seine Ansichten und Meinungen.
Zum Beispiel dem Vorstand der Lebenshilfe.
Das bedeutet:
Der Vertreter vom Rat im Vorstand kann bei allen Themen mitbestimmen.
Seine Stimme zählt genauso viel,
wie die Stimme von einem Mitglied ohne Beeinträchtigung.
Der Rat sagt auch seine Meinung zu politischen Fragen.
Den Rat gibt es seit dem Jahr 2001.

Welche Themen sind für den Rat wichtig?

Leichte Sprache ist ein wichtiges Thema für den Rat.
© Reinhild Kassing

Der Rat beschäftigt sich mit vielen Themen.
Und sagt seine Meinung.
Damit die Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung
dazu gehört werden.

Zum Beispiel zu diesen Themen:

  • Mitbestimmung in der Freizeit                
  • Weniger Hindernisse im Alltag und Verkehr
  • Medizinische Beratung                                     
  • Leichte Sprache                                                  
  • Bundes-Teilhabe-Gesetz   

Alle Mitglieder vom Rat
bringen sich bei den Gesprächen ein.
Und jeder übernimmt Aufgaben.
Es gibt für die Themen immer Ansprech-Partner.

Wer sind die Ansprech-Partner beim Rat?

Die Vorsitzende bereitet die Sitzungen vor.
© Reinhild Kassing

Der Rat hat 2 Vorsitzende.
Die 1. Vorsitzende ist Claudia Franke. 
Sie ist vom Landes-Verband Bayern.
Sie bereitet die Sitzungen vor.
Sie macht zum Beispiel eine Tages-Ordnung. 
Und sie vertritt den Rat
bei anderen Gruppen in der Lebenshilfe. 
Sie vertritt den Rat auch nach außen.
Sie spricht zum Beispiel mit der Presse
Außerdem beantwortet die Vorsitzende
Anfragen an den Rat.
Dafür spricht sie vorher mit dem Rat.

Der 2. Vorsitzende ist Sacha Ubrig
Er ist vom Landes-Verband Berlin.

So erreichen Sie den Rat:

Wie arbeitet der Rat behinderter Menschen?

Online-Treffen
© Reinhild Kassing

Der Rat trifft sich 4 Mal im Jahr persönlich.
Die Treffen sind meistens in Berlin.
Die Treffen dauern 2 Tage.
Außerdem trifft sich der Rat regelmäßig online.
Die Treffen dauern 2 bis 3 Stunden.
Der Rat wird durch Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe unterstützt.
Jedes Mitglied vom Rat bringt sich ein und übernimmt Aufgaben.

Wie wird man Mitglied im Rat?

Selbst-Vertreter
© Reinhild Kassing

Es gibt 16 Plätze im Rat.
Jeder Landes-Verband schickt 1 Mitglied.
Alle 4 Jahre werden die Mitglieder benannt.
Viele Mitglieder haben Erfahrung in der Interessen-Vertretung gesammelt.
Zum Beispiel:

  • als Selbst-Vertreter auf Landes-Ebene oder
  • im Werkstatt-Rat.

Für die Arbeit im Rat braucht man Zeit.
Und man muss Einsatz zeigen. 

Welche Aufgaben hat der Rat?

Sitzung vom Rat
© Reinhild Kassing

Der Rat berät und unterstützt den Vorstand der Lebenshilfe.
Ein Mitglied aus dem Rat ist auch im Vorstand.
Es sagt dem Vorstand: 
Was Selbst-Vertreter wollen.

Diese Aufgaben hat der Rat:

  • Er sagt und erklärt:
    Was Menschen mit Beeinträchtigung brauchen und wollen.
  • Er sagt seine Meinung zu politischen Fragen im Verband.
  • Er schreibt Stellungnahmen zu Fragen der Politik für Menschen mit Beeinträchtigung.
Abstimmung
© Reinhild Kassing

Hier macht der Rat mit: 

  • bei den Mitglieder-Versammlungen,
  • den Tagungen
  • und Projekten der Lebenshilfe.

Dort vertritt er die Meinung und Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung.

Woran arbeitet der Rat gerade?

Liste
© Reinhild Kassing

Der Rat beschäftigt sich mit vielen unterschiedlichen Themen.
Und sagt seine Meinung.
Der Rat will:
Dass die Meinungen von Menschen mit Beeinträchtigung gehört werden.
Und ihre Rechte umgesetzt werden.
Hier einige Beispiele: 
Damit beschäftigt sich der Rat gerade:

  • Barriere-Freiheit im Alltag.
    Zum Beispiel: Mehr Leichte Sprache.
  • Bundes-Teilhabe-Gesetz 
  • Politische Mitbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigung
  • Manche Menschen mit Beeinträchtigung brauchen sehr viel Unterstützung. 
    Sie sollen besser überall mitmachen können. 
  • Gute Ausstattung für Selbst-Vertreter.
    Zum Beispiel mit Computern. 

Mit wem arbeitet der Rat zusammen?

Zusammenarbeit
© Reinhild Kassing

Der Rat setzt sich dafür ein,
dass es überall Selbst-Vertretung gibt.
Überall heißt: auf der ganzen Welt. 
Der Rat will sich mit noch mehr
Selbst-Vertretern vernetzten.
Denn gemeinsam sind Selbst-Vertreter stark.
Und können voneinander lernen.
Der Rat arbeitet mit verschiedenen Gruppen von Selbst-Vertretern zusammen:

  • in der Lebenshilfe,
  • in Deutschland,
  • in Europa,
  • auf der ganzen Welt.

Wichtige Informationen vom Rat

Der Rat vertritt Menschen mit Beeinträchtigung.
© Reinhild Kassing

Selbst-Vertreter sollen sich
gegenseitig stärken und vernetzen.
Das ist dem Rat wichtig. 
Zum Beispiel: 

  • auf Veranstaltungen,
  • in Projekten
  • oder bei Schulungen.

Außerdem hat der Rat seine Meinung
zu verschiedenen Themen aufgeschrieben.
In den Texten sind auch viele Informationen.
Zum Beispiel zum Werkstatt-Lohn.
Der Rat will diese Informationen weiter geben.
Damit andere Menschen mit Beeinträchtigung auch gut informiert sind.
Und ihre Interessen gut vertreten können.
Unter diesem Text finden Sie eine Liste.
Dort können Sie sich die Informationen kostenlos herunter-laden. 
Oder auf der Internet-Seite der Lebenshilfe lesen. 

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