Soziale Berufe Behindertenhilfe
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Heilerziehungspflege

Willkommen im Berufe-Portal der Lebenshilfe! Hier stellen wir den Beruf der Heilerziehungspflegerin bzw. des Heilerziehungspflegers näher vor.

Heilerziehungspfleger / Heilerziehungspflegerin werden

Heilerziehungspflege ist ein Beruf im sozialen (und pädagogischen) Bereich der Behindertenhilfe. Menschen mit sogenannter Behinderung werden durch Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger begleitet und gefördert.

Checkliste: Heilerziehungspflege

Berufsbezeichnung

  • Heilerziehungspfleger
  • Heilerziehungspflegerin
  • HEP (Abkürzung für Heilerziehungspfleger*in)

Voraussetzungen

  • Mittlerer Bildungs- bzw. Schulabschluss
  • Berufsausbildung (bzw. Weiterbildung)

Arbeitsorte

  • Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • Kitas und Schulen
  • Pflegeeinrichtungen, Kliniken etc.

Eigenschaften / Fähigkeiten

  • Engagement, Zuverlässigkeit
  • Empathie, Resilienz
  • Offenheit, Geduld, Gelassenheit
  • Reflexionsfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Anleitungs- und Beratungskompetenz
  • Pädagogisches Handeln mit theoretischen Bezügen begründen können

Dauer der Ausbildung

  • 2 bis 3 Jahre in Vollzeit
  • 4 bis 5 Jahre in Teilzeit

Hinweis: Das Gehalt von Heilerziehungspfleger*innen kann von Bundesland zu Bundesland und von Stelle zu Stelle variieren. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann etwa durch zusätzliche Qualifikationen steigen. Dagegen ist das Gehalt bei Berufseinstieg – wie in vielen Branchen üblich – meist geringer.

Was macht eine Heilerziehungspflegerin bzw. ein Heilerziehungspfleger?

Heilerziehungspfleger
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Ein Heilerziehungspfleger unterstützt einen Mann mit einer geistigen Beeinträchtigung bei der Körperhygiene.

Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger unterstützen und assistieren Menschen.

  • Menschen mit kognitiven (bzw. geistigen) Behinderungen.
  • Menschen mit körperlichen Behinderungen.
  • Menschen seelischen Behinderungen.

In der Heilerziehungspflege arbeitet man mit Kindern und Erwachsenen – mal einzeln und mal mit Gruppen. Heilerziehungspfleger*innen arbeiten im Team oder allein. Die Einsatzorte sind vielfältig. Sie arbeiten:

  • in Wohneinrichtungen,
  • in Werkstätten,
  • in Kitas und Schulen,
  • in ambulanten Diensten
  • und im Sozialraum.

Auch die Art der Behinderung und der Grad an Behinderung (kurz: GdB) der Menschen variiert. Der Einsatzbereich ist also sehr breit.

Worauf achtet man in der Heilerziehungspflege besonders?

Im Zentrum der Heilerziehungspflege steht der Mensch. Eine wertschätzende Haltung ist wichtig. Menschen mit Behinderungen werden als Expert*innen für sich selbst betrachtet. Ihre Fähigkeit zur Selbstbestimmung wird unterstützt. Die Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen ist dabei sehr wichtig.

Die Heilerziehungspflege zielt auf ein ganzheitliches Verständnis der Begleitung von Menschen mit Behinderungen ab. Darum verbindet der/die Heilerziehungspfleger*in pädagogische mit pflegerischen (Bildungs-)Prozessen. Die Nahrungsaufnahme oder die Körperpflege (bzw. Grundpflege) werden zum Beispiel auch als Möglichkeiten der Kontaktaufnahme gesehen. Zur Seite stehen Heilerziehungspfleger*innen dabei oft qualifizierte Hilfskräfte.

Zusammenfassung: Heilerziehungspflege ist die ganzheitliche und professionelle Begleitung von Menschen mit Behinderungen. Die Zusammenarbeit im Team ist sehr wichtig. Dazu gehört die Erfassung von (Hilfe-)Bedarfen. Im Team erfolgt die Formulierung von Zielen mit den dazu passenden Maßnahmen. Das Ziel der Heilerziehungspflege ist es, die Lebensqualität des Menschen mit Behinderung zu erhöhen. Heilerziehungspfleger*innen ermöglichen Teilhabe. Sie lassen Inklusion wirksam werden.

Soziale Berufe Behindertenhilfe
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Ein Heilerziehungspfleger ermöglicht Teilhabe im Rahmen der sogenannten Eingliederungshilfe.

Chancen und Perspektiven dieses Sozialen Berufs

Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger sind in der Eingliederungshilfe sehr gefragt. Dieser Beruf, der für die Begleitung und Betreuung von Menschen mit Behinderung essenziell ist, trägt maßgeblich dazu bei, Inklusion und Teilhabe zu ermöglichen. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft wichtig und gefragt bleiben.

Auch für den Querstieg bestehen in diesem Arbeitsfeld viele Möglichkeiten, eigene Ressourcen und vorhandene Kompetenzen einzubringen.

Die Lebenshilfe ist eine gemeinnützige Organisation, die Menschen mit verschiedenen Behinderungen sowie ihre Familien in ganz Deutschland unterstützt. Sie ist eine der großen Arbeitgeberinnen im sozialen Sektor. Das bedeutet, die Lebenshilfe bietet viele Jobs und Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Behindertenhilfe an. Bei der Lebenshilfe kann man zum Beispiel direkt eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger bzw. zur Heilerziehungspflegerin beginnen oder über ein Freiwilliges Soziales Jahr erste Erfahrungen sammeln. Auf unserer Übersichtsseite gibt es dazu viele weitere Informationen.

Heilerziehungspflege: Job- und Ausbildungsangebote

FSJ oder BFD bei der Lebenshilfe

Wer vor der Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) starten möchte, wird bei der Lebenshilfe schnell fündig:

Angebote der Lebenshilfe

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