Inklusion im toom Baumarkt: gemeinsam arbeiten, gemeinsam wachsen
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zeigen toom und die Lebenshilfe, wie Inklusion im Arbeitsalltag gelingt.
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordern zahlreiche Institutionen eine wirkliche Teilhabe an der Gesellschaft. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe und toom Baumarkt setzen sich für Inklusion und Teilhabe im Arbeitsleben ein: In Zusammenarbeit mit örtlichen Lebenshilfen bietet der Baumarkt auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder Lernbehinderung eine berufliche Perspektive – sei es durch Praktika, Werkstattaußenarbeitsplätze oder sozial-versicherungspflichtige Stellen.
Zum Beispiel im toom Baumarkt Wiesloch. Hier arbeitet Russel Hunt aus der Kurpfalz-Werkstatt, einer Einrichtung der örtlichen Lebenshilfe. Schon während seiner Berufsbildungszeit in der Werkstatt hatte Hunt als Praktikant im toom gearbeitet – seit Beginn des Jahres ist er nun fest auf einem Werkstattaußenarbeitsplatz mitten im Markt beschäftigt. Lagerarbeiten, Ware einräumen, den Hubwagen fahren: Der junge Mann ist ein Allrounder und sagt begeistert: „Ich bin sehr froh, bei toom zu arbeiten und Teil des Teams zu sein. Es macht mir viel Spaß.“
Inklusion im Arbeitsleben: Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe
toom und die Lebenshilfe arbeiten bereits seit 2014 zusammen. Das gemeinsame Ziel: der Abbau von Barrieren und ein lebhafter Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Dabei steht die Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben im Zentrum. So richten die Partner etwa Praktika und Werkstattaußenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in toom Baumärkten ein. Bei dieser Form des Arbeitsplatzes bleiben die Mitarbeitenden mit Behinderung Beschäftigte ihrer Werkstatt (WfbM), arbeiten jedoch mitten im Baumarkt – mit Kontakt zu den Kund*innen, als Teil des Teams und eingebunden in die betrieblichen Abläufe. „Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderung nicht nur eine berufliche Chance zu bieten, sondern sie langfristig in unsere Teams zu integrieren“, erklärt Dominique Rotondi, Geschäftsführer Ware und Logistik bei toom Baumarkt. „Die Kolleg*innen aus den Werkstätten bereichern unsere Teams durch ihre Motivation und ihre besonderen Fähigkeiten. Gleichzeitig bekommen sie die Möglichkeit, in einem ‚ganz normalen‘ Arbeitsumfeld tätig zu sein und sich hier zu erproben.“
Gemeinsam Chancen schaffen
Und möglicherweise gelingt sogar der Einstieg in eine sozialversicherungspflichtige Anstellung – der Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt! So wie bei Jan-Niklas Bobenrieth. Beruflich zuhause war er zunächst in einer Gartengruppe der Herforder Werkstätten, die der Lebenshilfe vor Ort gehören. Praktika zeigten ihm, dass die Arbeit in einem Baumarkt genau seine Sache wäre. Seit seinem Umzug wohnt er in unmittelbarer Nähe des toom Herford – und hier klappte es nun auch mit seinem großen Traum: Nach einem knappen halben Jahr auf einem Werkstattaußenarbeitsplatz hat der toom Baumarkt ihn in eine sozialversicherungspflichtige Stelle übernommen. Besonders im Logistik-Team und in der Gartenabteilung lässt Bobenrieth hier seine Erfahrung und all sein Engagement spielen.
„Echte Teilhabe am Arbeitsleben heißt für uns, dass Menschen mit Behinderung – auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung – ihre Fähigkeiten einsetzen und entwickeln können, damit ihre Arbeit für sie zu einem Hebel ihrer sozialen Integration werden kann. Es heißt, dass sie Wahlmöglichkeiten haben und sie auch mit ihrem Entgelt Wertschätzung erfahren – so wie Menschen ohne Behinderung auch. Zum 5. Mai müssen wir sagen: Dieses Ziel ist in Deutschland längst noch nicht erreicht! Daher freuen wir uns sehr über das Engagement von toom Baumarkt. Das Unternehmen macht sich immer wieder für inklusive Arbeit stark – und nutzt dabei alle Möglichkeiten, ob als Partner für Werkstattaußenarbeitsplätze oder als ‚regulärer‘ Arbeitgeber. Von solchem Einsatz brauchen wir mehr!“, betont Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin der Lebenshilfe.
Deutschlandweit gibt es in toom Märkten bereits 44 inklusive Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Das Unternehmen kooperiert dabei etwa mit Trägern der Behindertenhilfe, Integrationsämtern, Schulen und Berufsbildungswerken. Rund 15 dieser Plätze wurden in Kooperation mit Lebenshilfen vor Ort eingerichtet.
Für Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
toom Baumarkt GmbH:
Alina Wegen, Corporate Communications
alina.wegen@rewe-group.com, Tel. 0221 149-6256.
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.:
Dr. Angelika Magiros, Unternehmenskooperationen
angelika.magiros@lebenshilfe.de, Tel. 030 206411-143.
Über toom: Mit rund 300 Märkten im Portfolio (toom Baumarkt, B1 Discount Baumarkt und Klee Gartenfachmarkt), 18.000 Beschäftigten und einem Bruttoumsatz von rund 3 Milliarden Euro zählt toom zu den führenden Anbietern der deutschen Baumarktbranche. Das Unternehmen gehört zur REWE Group. Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von 96 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren rund 390.000 Beschäftigten in 21 europäischen Ländern präsent. +++ Seit 2016 trägt toom das Zertifikat „audit berufundfamilie“. Mit dem „audit berufundfamilie“, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, geht toom als Arbeitgeber zukunftsorientierte Wege und unterstützt seine Mitarbeitenden in unterschiedlichen Lebensphasen und den damit verbundenen Herausforderungen.
Mehr Informationen zu toom finden Sie unter www.toom.de.
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Marktleiter des toom Herford, Mathias Zimmermann (links), und Jan-Niklas-Bobenrieth. Bitte geben Sie das Copyright "Herforder Werkstätten" an.
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Jan-Niklas Bobenrieth arbeitet im toom Herford. Bitte geben Sie das Copyright "Herforder Werkstätten" an.
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Russel Hunt arbeitet im toom Wiesloch. Bitte geben Sie das Copyright "Kurpfalz-Werkstatt" an.