Sprache
Tod und Trauer in Leichter Sprache
Der Tod macht vielen Menschen Angst.
 Warum sterben Menschen?
 Wer hilft mir, wenn ich traurig bin?
 Hier bekommen Sie Informationen
 über Tod und Trauer in Leichter Sprache.
Warum sterben Menschen?
 
                            Jeder Mensch muss einmal sterben.
 Der Tod gehört zum Leben.
 Sterben heißt:
 Die Organe in unserem Körper
 hören auf zu arbeiten.
 Organe sind zum Beispiel:
 das Herz, die Leber und die Nieren.
 Menschen sterben aus ganz
 unterschiedlichen Gründen.
 Zum Beispiel weil sie alt sind.
 Oder weil sie krank sind.
 Manchmal sterben Menschen auch ganz plötzlich.
 Zum Beispiel bei einem Unfall.
Was ist ein Hospiz?
 
                            Viele Menschen möchten zu Hause sterben.
 Dort fühlen sie sich sicher.
 Ihre Familie und ihre Freunde sind da.
 Oft kommt dann ein Hospiz-Dienst.
 Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
 begleiten Menschen beim Sterben.
 Manche Menschen können
 aber nicht zu Hause sterben.
 Zum Beispiel:
- weil sie starke Schmerzen haben,
- weil sie viel Unterstützung brauchen
- oder weil sie keine Familie haben.
Diese Menschen kommen in ein Hospiz.
 Dort können sie bis zu ihrem Tod wohnen.
 Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben eine besondere Ausbildung.
 Sie wissen, was Menschen am Ende von ihrem Leben brauchen.
  
Was kann ich vor meinem Tod regeln?
 
                            Viele Menschen wollen nicht an ihren Tod denken.
 Oder an schwere Krankheiten.
 Trotzdem es wichtig,
 sich vorher Sachen zu überlegen.
 Zum Beispiel:
- Das ist mir wichtig
- und das will ich auf keinen Fall.
Darum gibt es:
- eine Patienten-Verfügung,
- eine Vorsorge-Vollmacht
- und eine Betreuungs-Verfügung.
Denn jedem Menschen kann es passieren,
 dass er wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann.
 
                            In einer Patienten-Verfügung stehen
 wichtige Informationen für Ärzte und Pfleger.
 Zum Beispiel:
 Ob und wie Sie medizinisch
 behandelt werden möchten.
 Eine Patienten-Verfügung ist wichtig,
 wenn Sie selbst keine Entscheidungen
 mehr treffen können.
 Zum Beispiel wenn Sie sehr krank sind.
 Oder bewusstlos.
 
 Hier bekommen Sie mehr Informationen. 
 
                            Vorsorge-Vollmacht bedeutet:
 Sie geben einer anderen Person die Erlaubnis,
 für Sie zu handeln.
 Sie geben ihr auch die Erlaubnis,
 Entscheidungen für Sie zu treffen.
Mit einer Betreuungs-Verfügung
 können Sie zum Beispiel festlegen:
 Wen das Gericht als Ihre rechtliche Betreuerin
 oder Ihren rechtlichen Betreuer bestimmen soll.
 Die Betreuungs-Verfügung gilt dann,
 wenn das Gericht über eine
 rechtliche Betreuung entscheiden muss.
Mehr Informationen gibt es auf der Seite vom Bundes-Justiz-Ministerium.
Ich bin so traurig. Was kann ich machen?
Es ist sehr traurig,
 wenn ein Mensch stirbt.
 Trauer bedeutet: Abschied nehmen.
 Wichtig ist: Trauer braucht ihre Zeit.
 Und jeder Mensch trauert anders.
 In der Trauer kommen oft
 auch andere Gefühle hoch:
- Schmerz,
- Wut
- und Verzweiflung.
Das kann gegen Trauer helfen:
- mit anderen Menschen
 über seine Trauer zu sprechen.
 Es gibt auch Selbsthilfe-Gruppen
 für trauernde Menschen.
- eine Kerze für den Toten anzuzünden,
- trotzdem schöne Dinge zu machen.
- manchen Menschen hilft auch ihr Glaube.
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