Familienunterstützende Dienstleistungen
Seit über 25 Jahren unterstützt die Lebenshilfe Familien mit behinderten Angehörigen mit unterschiedlichen Diensten. Hierzu zählen u.a. Beratungsdienste.
Projekt
Seit über 25 Jahren unterstützt die Lebenshilfe Familien mit behinderten Angehörigen mit unterschiedlichen Diensten. Hierzu zählen u.a. Beratungsdienste.
Organisation
Die Lebenshilfe Minden wurde 1963 gegründet. Sie will Menschen mit Behinderungen und ihren Familien konkrete Hilfen im Alltag geben. Insbesondere Menschen mit geistiger Behinderung sollen so selbstständig wie möglich leben. Sie sollen auch so viel Schutz und Unterstützung bekommen, wie sie brauchen. Die Lebenshilfe Minden ist ein Elternverein. Sie unterstützt auch die Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung.
Sie ist ein Unternehmen und bietet ihren Kunden viele verschiedene Hilfen an.
Ausgangspunkt ist die Idee des Elternvereins. Unterstützung von Eltern, die lebenslänglich in der Sorge um ihre Kinder sind. Der Lebenshilfe Minden ist es deshalb auch wichitg ein Verein zu bleiben, in dem Eltern mit Verantwortung tragen und entscheiden. Die Entwicklung der Dienste hat sich aus den Bedarfen der Familien ergeben. Diese werden durch Beratung ermittelt.
Egal mit welchem Anliegen ein Mensch mit Behinderung an uns herantritt, immer findet ein Gespräch mit den Angehörigen statt, in dem es um den Prozess der Emanzipation des Menschen mit Behinderung aus der Familie geht und wie dieser begleitet und gestaltet werden kann. Entscheider bleiben die Familien (in der Realität die Eltern).
Die Eltern die Hilfe benötigen sowie ihre angehörigen Kinder/Familien.
Die LH Minden wird den Familien aufgrund dieser Kompetenz auch von anderen Einrichtungen empfohlen. Die Dienste kooperieren sehr eng auf allen Ebenen mit den anderen Einrichtungen der Behindertenhilfe. Im Freizeitbereich und im Rahmen der gem. Lebenshilfe Arbeit gibt es viele gute Kontakte zu Freizeit- und Bildungseinrichtungen und zu heimischen (Familien)unternehmen. Inklusion wird in diesen Kooperationen gefördert.
Wir haben eine 30-Std. Personalstelle, die von den 2 erfahrensten Mitarbeitern anteilig besetzt wird, die die Beratung machen.
Die Idee unserer Arbeit wird bei Einführungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter und in Fortbildungen und Teambesprechungen regelmäßig propagiert.
Familienfreundlichkeit bzw. -orientierung ist eher eine Frage der Haltung und der Art wie (mit welcher Zielsetzung/Ausrichtung) die Hilfen umsegesetzt werden.
Hauptherausforderung ist, den Mitarbeitern zu helfen sich auch mit „nervigen“ Eltern respektvoll und partnerschaftlich auseinanderzusetzen.
Die Balance zwischen Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderung und der Elterlichen Fremdbestimmung zu begleiten (Emanzipationsprozess).
Diese Beratung muss sich aus den übrigen Diensten finanzieren (teurer Overhead) – viel besser wäre ein Beratungsschein für Eltern, den diese einsetzen können wo sie wollen, anstatt wunderliche Konstrukte von scheinbar trägerunabhängiger Beratung zu stricken, die ahnungslos und teuer sind. Betreuungsgesetz-Änderung wäre schön, kommt aber nicht.
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