Selbsthilfe fördern und Selbsthilfegruppen gründen
Selbsthilfegruppen bringen Menschen zusammen, die ähnliche Erfahrungen machen. Hier können Sie reden, zuhören und voneinander lernen. Das gibt Mut und zeigt neue Wege.
Warum Selbsthilfegruppen wichtig sind
In einer Selbsthilfegruppe finden Sie:
- Verständnis für Ihre Situation.
- Tipps und Informationen.
- Menschen, die ähnliche Sorgen haben.
Für Familien mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung sind Selbsthilfegruppen besonders wichtig. Denn oft gibt es Sprachprobleme, wenig Informationen oder Angst vor Vorurteilen. In einer Gruppe können Sie offen sprechen und Unterstützung bekommen.
Gemeinsam ist vieles leichter. Darum: Machen Sie mit oder gründen Sie Ihre eigene Gruppe!
Selbsthilfe für alle – gemeinsam stark
Selbsthilfegruppen sind eine große Chance für Angehörige von Menschen mit Behinderung – auch für Familien mit Migrationsgeschichte oder Fluchterfahrung. Damit alle mitmachen können, ist eine offene und einladende Haltung wichtig. Eine Willkommenskultur schafft Vertrauen und zeigt: Hier sind alle willkommen!
Doch wir können noch mehr tun: Manche Menschen brauchen spezielle Angebote, die zu ihrer Situation passen. Warum? Weil Sprache, fehlende Informationen oder Sorgen den Zugang zu bestehenden Gruppen erschweren können. Auch Scham oder Angst vor Vorurteilen – manchmal sogar aus der eigenen Community – spielen eine Rolle.
Darum sind kultursensible Selbsthilfegruppen wichtig. Sie geben Raum für Austausch in vertrauter Sprache und mit Menschen, die die eigene Situation verstehen. Gleichzeitig bleibt genug Abstand, damit sich alle wohlfühlen.
Viele Projekte der Lebenshilfe zeigen, Selbsthilfe funktioniert am besten, wenn sie offen, respektvoll und vielfältig ist. Gemeinsam können wir Barrieren abbauen und neue Wege gehen!
Checkliste zur Gründung kultursensibler Selbsthilfegruppen
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat eine kommentierte Checkliste zur Gründung kultursensibler Selbsthilfegruppen erstellt.