Sprache
Forderungen der Lebenshilfe in Leichter Sprache
Menschen mit Beeinträchtigung brauchen Unterstützung.
Damit sie überall dabei sein können.
Darum ist es wichtig:
Dass die Politik Menschen mit Beeinträchtigung mehr beachtet.
Die Lebenshilfe hat ihre Forderungen an die Politik aufgeschrieben.
Gute Arbeit und gerechte Bezahlung
Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit.
Und jeder Mensch soll wählen können,
wo und was er arbeitet.
Diese Regeln zur Arbeit stehen in der
UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Auch Menschen mit Beeinträchtigung sollen entscheiden können:
wo und was sie arbeiten.
Und sie müssen mit ihrer Arbeit genug Geld verdienen können.
Wir haben aufgeschrieben:
Welche Probleme es gibt.
Und was die Lebenshilfe von der Politik fordert.
So können Sie den Text unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts.
Das Problem:
Nur wenige Menschen mit Beeinträchtigung
arbeiten auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.
Sie arbeiten deshalb oft in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
Und bekommen dafür wenig Geld.
Menschen, die sehr viel Unterstützung brauchen,
besuchen Tages-Förder-Stätten.
Sie bekommen dort aber keine Ausbildung.
Und kein Geld.
Das alles muss sich ändern.
- Die Politik soll Vorschläge machen:
Wie sollen die Regeln für Werkstätten geändert werden?
Damit ein Arbeits-Markt für alle Menschen entsteht. - Alle Menschen sollen mit ihrer Arbeit genug Geld zum Leben verdienen.
Zum Beispiel: Sie sollen einen Mindest-Lohn bekommen. - Menschen mit Beeinträchtigung sollen weiterhin auch im Alter eine gute Rente bekommen.
- Menschen mit Beeinträchtigung müssen eine bessere Ausbildung bekommen.
Kinder- und Jugend-Hilfe für alle
Die Kinder- und Jugend-Hilfe unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien.
Sie unterstützt auch junge Erwachsene.
Die Kinder- und Jugend-Hilfe soll sich in Zukunft auch um Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung kümmern.
Auch um die Eingliederungs-Hilfe.
Die Politik muss dafür ein neues Gesetz machen.
Im Jahr 2028 soll es dann endlich eine Kinder- und Jugend-Hilfe für alle geben.
Mehr Geld für die Kinder- und Jugend-Hilfe
Die Kinder- und Jugend-Hilfe bekommt dann mehr Aufgaben.
Es soll gute Angebote für alle Kinder geben.
Zum Beispiel für die Freizeit.
Oder bei Problemen in der Schule.
Das geht nur,
wenn die Mitarbeiter eine gute Ausbildung haben.
Und wenn die Kinder- und Jugend-Hilfe genug Geld hat.
So können Sie den Text unten lesen:
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- Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung bekommen Eingliederungs-Hilfe.
Damit sie überall dabei sein können.
Die Eingliederungs-Hilfe für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung
soll in Zukunft die Jugend-Hilfe leisten. - Die Leistungen der Eingliederungs-Hilfe sollen Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung bekommen.
Ohne, dass ihre Eltern dafür bezahlen müssen. - Eine Kinder- und Jugend-Hilfe für alle kostet Geld.
Die Regierung muss dieses Geld geben.
Gute Gesundheits-Versorgung für alle
Menschen mit Beeinträchtigung dürfen nicht benachteiligt werden.
Und es darf keine Barrieren für sie geben.
Barrieren sind Hindernisse.
Diese Regeln stehen in der
UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Die Regeln gelten auch für Krankenhäuser, Arzt-Praxen und Apotheken.
Aber auch dort gibt es immer noch zu viele Barrieren.
Unten lesen Sie:
Was für Probleme es gibt.
Und was die Lebenshilfe von der Politik fordert.
So können Sie die Texte unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts.
Zum Beispiel:
- Nur wenige Ärzte und Ärztinnen benutzen Leichte Sprache.
- Sie haben oft zu wenig Zeit für Menschen mit Beeinträchtigung.
- Viele Arzt-Praxen haben keine Rampen für Rollstuhl-Fahrer.
Die Politik muss das jetzt endlich ändern.
Es muss mehr medizinische Zentren geben.
Das sind Einrichtungen für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung.
Das sind Häuser mit vielen Fach-Leuten.
Sie kennen sich gut mit der Behandlung von Menschen mit Beeinträchtigung aus.
So etwas soll es auch in Krankenhäusern geben.
Pflege zu Hause
Menschen mit Beeinträchtigung sollen außerdem auch zu Hause intensiv gepflegt werden können.
Intensive Pflege heißt: Ein Mensch braucht besonders viel Pflege.
Und wird zum Beispiel mit einem Gerät beatmet.
Und Menschen mit Beeinträchtigung sollen die Hilfs-Mittel bekommen,
die sie brauchen.
Zum Beispiel: passende Rollstühle.
- Der Gesundheits-Bereich muss barriere-frei werden.
Es muss mehr Informationen in Leichter Sprache geben.
Ärzte und Pfleger brauchen mehr Zeit.
Dann können sie Menschen mit Beeinträchtigung besser behandeln.
Und sie müssen lernen:
Wie sie mit Menschen mit Beeinträchtigung gut umgehen können. - Menschen mit Beeinträchtigung brauchen oft eine besondere Behandlung.
Wegen ihrer Beeinträchtigung.
Diese Behandlung muss es bei Ärzten und in Krankenhäusern geben. - Menschen mit Beeinträchtigung müssen gut mit Hilfs-Mitteln versorgt werden.
Und sie müssen auch zu Hause intensiv gepflegt werden können.
Familien besser unterstützen
Kinder müssen den ganzen Tag betreut werden.
Dafür muss es Betreuungs-Angebote geben.
Zum Beispiel in der Schule
oder in Freizeit-Einrichtungen.
Damit sie dort lernen und sich erholen können.
Das Problem:
Es gibt kaum Angebote für Kinder mit Beeinträchtigung.
Deshalb sagen viele Eltern:
Der Vater oder die Mutter geht nicht arbeiten.
Oder arbeitet nur den halben Tag.
Meistens ist das die Mutter.
Das bedeutet: Sie verdient wenig oder kein Geld.
Dadurch hat die ganze Familie weniger Geld.
Wer wenig Geld verdient,
bekommt später auch wenig Rente.
Wir haben aufgeschrieben:
Was es noch für Probleme gibt.
Und was die Lebenshilfe fordert.
So können Sie die Texte unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts.
Im Leben von Menschen mit Beeinträchtigung verändern sich Dinge.
Zum Beispiel:
- wenn sie in die Schule kommen,
- wenn sie erwachsen werden,
- wenn sie in eine eigene Wohnung ziehen,
- wenn sie krank sind.
Menschen mit Beeinträchtigung brauchen dann besonders viel Unterstützung.
Meistens kümmern sich die Eltern darum.
Sie brauchen dafür viel Zeit.
Und sie können dann nicht arbeiten gehen.
Aber: Dann verdienen sie kein Geld.
Deshalb müssen Eltern in dieser Zeit Geld vom Staat bekommen.
Sonst können sie das nicht schaffen.
Aber: Geld allein reicht nicht.
Alle Familien brauchen auch Unterstützung.
Zum Beispiel Betreuungs-Angebote.
Oder Hilfe im Haushalt.
Und sie müssen wissen,
wo sie schnell Hilfe bekommen.
Wichtig ist auch das Kinder-Geld.
Alle Eltern haben darauf einen Anspruch.
Zurzeit bekommen Eltern jeden Monat 250 Euro für jedes Kind.
Der Anspruch auf Kinder-Geld gilt ab der Geburt vom Kind.
Er geht mindestens bis zum 18. Geburtstag.
Manchmal wird das Kinder-Geld länger gezahlt.
Zum Beispiel:
- Wenn das Kind in der Ausbildung ist.
- Oder wenn das Kind eine Beeinträchtigung hat und sich nicht selbst versorgen kann.
Das Kinder-Geld ist für die Familien dann eine große Entlastung.
Das Kinder-Geld soll neu geregelt werden.
Es soll eine Kinder-Grund-Sicherung geben.
Trotzdem muss es das Geld auch weiter für die Eltern von Menschen mit Beeinträchtigung geben.
Wenn die Menschen mit Beeinträchtigung sich nicht selbst versorgen können.
- Eltern müssen Geld bekommen,
wenn sie ihre Kinder mit Beeinträchtigung in schwierigen Situationen unterstützen.
Denn viele Eltern können deswegen nicht arbeiten - Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung brauchen Hilfe im Alltag.
Dafür muss es Angebote geben.
Die Angebote müssen bezahlt werden. - Das Kinder-Geld für Eltern von erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung muss bleiben.
Wohnen ohne Hindernisse
Viele Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten in Werkstätten.
Sie verdienen dort wenig Geld.
Das heißt:
Menschen mit Beeinträchtigung sind häufig arm.
Viele Sachen sind teurer geworden.
Zum Beispiel:
- Essen,
- Miete,
- Strom und Heizung.
Für viele Menschen mit Beeinträchtigung ist es deshalb schwer,
eine Wohnung zu finden.
Beim Wohnen ist aber nicht nur das Geld das Problem.
Es gibt zu wenig barriere-freie Wohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung.
Barriere-frei heißt:
In der Wohnung gibt es keine Hindernisse.
Hindernisse für Rollstuhl-Fahrer sind zum Beispiel Treppen oder schmale Türen.
So können Sie den Text unten lesen:
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- Es muss mehr Wohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung geben.
Darum muss es strengere Regeln für neue Wohn-Häuser geben.
Der Staat soll nur noch Geld dazu geben,
wenn die Wohnungen barriere-frei sind. - Der Staat gibt den Bundes-Ländern Geld.
Das Geld ist für den sozialen Wohnungs-Bau.
Dort entstehen Wohnungen für Menschen mit wenig Geld.
Diese Wohnungen sollen auch barriere-frei sein. - Es muss neue Regeln fürs Bauen geben.
In den Regeln muss stehen:
Dass der Bau barriere-freier Wohnungen eine Pflicht ist. - Strom soll über die Kosten der Unterkunft bezahlt werden.
Und nicht aus dem Regel-Satz.
Der Regel-Satz ist Geld vom Staat.
Das Geld bekommen Menschen,
die zum Beispiel eine niedrige Rente haben.
1 erwachsene Person bekommt 563 Euro im Monat.
Von dem Geld müssen viele Sachen bezahlt werden.
Zum Beispiel: Essen, Strom, Kleidung und Möbel.
Die Miete, die Neben-Kosten und die Heizung werden vom Staat extra bezahlt.
Das heißt: Kosten der Unterkunft.
Das Geld gibt es zum Regel-Satz extra dazu.
Auch Strom soll extra bezahlt werden.
Sonst haben viele Menschen mit Beeinträchtigung zu wenig Geld
für zum Beispiel Kleidung, Zeitungen und Ausflüge.
Benachteiligung verhindern
Menschen mit Beeinträchtigung dürfen
nicht benachteiligt werden.
Und es darf keine Barrieren für sie geben.
So steht es in der UN-Konvention.
Kurz sagt man: UN-BRK.
Barrieren sind Hindernisse.
Das heißt zum Beispiel:
Es fehlen oft Rampen für Rollstühle.
Oder es gibt keine Leichte Sprache.
Deutschland hat die UN-BRK vor 15 Jahren unterschrieben.
Trotzdem werden Menschen mit Beeinträchtigung
in Deutschland immer noch benachteiligt.
Und es gibt zu viele Barrieren.
Wir haben aufgeschrieben:
Welche Gesetze geändert werden müssen.
Und was die Lebenshilfe fordert.
So können Sie die Texte unten lesen:
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Diese Gesetze müssen zum Beispiel geändert werden:
- das Allgemeine Gleich-Behandlungs-Gesetz
- das Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz
Durch die Änderungen soll es weniger Hindernisse für Menschen mit Beeinträchtigung geben.
Auch im privaten Bereich muss alles barriere-frei werden.
Zum privaten Bereich gehören zum Beispiel:
- Cafés,
- Konzerte,
- Sport-Veranstaltungen,
- Super-Märkte,
- Bus und Bahn.
- Deutschland muss in allen Bereichen barriere-frei werden
- Auch der private Bereich muss barriere-frei werden.
Dafür müssen Gesetze geändert werden.
Gerechte Pflege für Menschen mit Beeinträchtigung
Menschen mit Beeinträchtigung bekommen
Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.
Viele Menschen mit Beeinträchtigung müssen auch gepflegt werden.
Das zahlt die Pflege-Versicherung.
Menschen mit Beeinträchtigung bekommen dann beide Leistungen:
- Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.
- Leistungen der Pflege-Versicherung.
Pflege in besonderen Wohn-Formen
Viele Menschen mit Beeinträchtigung wohnen in einer besonderen Wohn-Form.
Damit sind Wohn-Gruppen oder auch Wohn-Einrichtungen gemeint.
Dort werden sie in ihrem Alltag unterstützt.
Oft werden sie dort auch gepflegt.
Die Pflege-Kasse zahlt für die Pflege in besonderen Wohn-Formen 266 Euro im Monat.
Egal, wie viel Pflege ein Mensch mit Beeinträchtigung braucht.
Das ist viel zu wenig.
Das Geld reicht nicht für die Pflege aus.
Deshalb müssen immer wieder Menschen mit Beeinträchtigung ins Pflege-Heim umziehen.
Vor allem, wenn sie viel Unterstützung brauchen.
Manchmal passiert das auch gegen ihren Willen.
Das ist ungerecht.
Es müssen deshalb Gesetze geändert werden.
So können Sie den Text unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts.
- Im Sozial-Gesetz-Buch 9, Regel 103, 2. Satz steht:
Menschen müssen umziehen, wenn sie zu viel Pflege brauchen.
Dieser Satz muss gestrichen werden.
Menschen müssen auch in besonderen Wohn-Formen gepflegt werden können.
Egal, wie viel Pflege sie brauchen.
Deshalb sollen sie nicht ins Pflege-Heim ziehen müssen.# - Im 11. Sozial-Gesetz-Buch, Regel 43 a steht:
Menschen in Einrichtungen der Behinderten-Hilfe bekommen von der Pflege-Versicherung nur 266 Euro im Monat.
Dieser Satz muss geändert werden.
Menschen mit Beeinträchtigung sollen überall das Geld für häusliche Pflege von der Pflege-Versicherung bekommen.
Egal, ob sie allein oder in einer Wohn-Einrichtung wohnen.Sie sollen selbst
können, was sie möchten:
- Pflege-Geld
- einen Pflege-Dienst
- oder Pflege von einem Unterstützer fürs Wohnen. - Im Sozial-Gesetz-Buch 9 muss es weitere Änderungen geben.
Damit es genug Geld für die Pflege gibt.
Menschen mit Beeinträchtigung müssen selbst entscheiden können,
wo sie wohnen wollen.
Auch wenn sie viel Unterstützung brauchen:
Es muss ihre Entscheidung sein,
wo sie wohnen wollen.
Geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigung gut unterstützen
Viele Menschen aus anderen Ländern kommen nach Deutschland.
Dafür gibt es viele Gründe.
Ein Grund sind Kriege wie in der Ukraine.
Diese Menschen werden Geflüchtete genannt.
Darunter sind auch Menschen mit Beeinträchtigung
oder psychischen Erkrankungen.
Geflüchtete mit Beeinträchtigung müssen
schnell und einfach Unterstützung bekommen.
Sie müssen zu Ärzten gehen können.
Und ihre Medikamente bekommen.
Geflüchtete brauchen auch Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.
So können Sie die Texte unten lesen:
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Die Unterstützung gibt Geflüchteten mit Beeinträchtigung Sicherheit.
Damit sie überall dabei sein können:
Zum Beispiel:
- zur Schule gehen können.
- eine Ausbildung machen können.
- arbeiten können.
Geflüchtete bekommen bisher keine Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.
Das steht in Regel 100, Absatz 2 im Sozial-Gesetz-Buch 9.
Die Lebenshilfe fordert: Die Regel soll nicht mehr gelten.
Damit alle Geflüchteten mit Beeinträchtigung auch Leistungen der Eingliederungs-Hilfe bekommen können.
Einige Menschen mit Beeinträchtigung wollen Deutsche werden.
Dann dürfen Sie wegen ihrer Beeinträchtigung nicht benachteiligt werden. Darum muss ein neues Gesetz geändert werden.
In dem neuen Gesetz steht:
Wenn Menschen aus anderen Ländern
in Deutschland Unterstützung vom Staat bekommen,
bekommen sie keinen deutschen Pass.
Das soll auch für Menschen mit Beeinträchtigung gelten.
Das ist ungerecht.
Und verstößt gegen andere Gesetze.
Deshalb muss die Regierung das Gesetz ändern.
- Geflüchtete kommen nach Deutschland.
Dann sollen sie gleich gefragt werden:
Haben Sie eine Beeinträchtigung?
Brauchen Sie Unterstützung?
Das ist wichtig.
Damit Geflüchtete gute Hilfe bekommen. - Die Regel 100, Absatz 2 im Sozial-Gesetz-Buch 9 muss abgeschafft werden. Damit Geflüchtete mit Beeinträchtigung gute Unterstützung bekommen können.
- Geflüchtete mit Beeinträchtigung brauchen:
Beratung und Selbst-Hilfe-Angebote.
Die Angebote sollen in der Sprache sein,
die der Geflüchtete spricht. - Menschen mit Beeinträchtigung müssen
die gleichen Möglichkeiten haben, Deutsche zu werden, wie Menschen ohne Beeinträchtigung.
Deshalb muss die Politik ein Gesetz ändern.
Selbst-Vertretung in der Politik
In der Lebenshilfe sind viele Menschen mit Beeinträchtigung.
Auch sie kämpfen für ihre Rechte.
Sie sind Selbst-Vertreter.
Sie sagen:
- Wir wollen selbst über unser Leben entscheiden.
- Wir wollen unsere Meinung sagen.
- Wir wollen überall dabei sein.
Menschen mit Beeinträchtigung wollen auch in der Politik mit-bestimmen.
Dort werden Gesetze gemacht.
Bei einigen Gesetzen geht es um das
Leben von Menschen mit Beeinträchtigung.
So können Sie den Text unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts.
Menschen mit Beeinträchtigung müssen dabei sein,
wenn über sie entschieden wird.
Bevor ein neues Gesetz kommt,
müssen auch Menschen mit Beeinträchtigung gefragt werden.
Das heißt:
Alle Informationen zu den neuen Gesetzen müssen für alle verständlich sein.
Zum Beispiel durch Leichte Sprache.
Damit Menschen mit Lernschwierigkeiten alles verstehen.
- Selbst-Vertretung Hier bekommen Sie Informationen über Selbst-Vertretung in Leichter Sprache.
- Selbst-Vertretung in der Politik Hier lesen Sie in Leichter Sprache: Wie Selbst-Vertretung in der Politik klappen kann.
- Wahl-Hilfe in Leichter Sprache Ein Angebot der Lebenshilfe in Leichter Sprache.
- Master-Plan der Lebenshilfe Der Master-Plan der Lebenshilfe zur Selbst-Vertretung.
Fach-Kräfte-Mangel
Fach-Kräfte sind zum Beispiel:
- Pflege-Kräfte,
- Erzieherinnen
- oder auch Betreuer für Menschen mit Beeinträchtigung.
Davon gibt es zu wenig.
Deshalb werden viele Arbeits-Plätze nicht besetzt.
Das ist auch bei der Lebenshilfe so:
Es ist schwer, neue Mitarbeiter zu finden.
Und Mitarbeiter zu behalten.
Dieses Problem wird Fach-Kräfte-Mangel genannt.
Durch den Fach-Kräfte-Mangel fallen
immer mehr Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung weg.
So können Sie den Text unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts.
- Die Politik soll ein großes Treffen machen.
Dazu sagt man auch: Gipfel.
Bei dem Treffen soll es um den Fach-Kräfte-Mangel in der Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigung gehen.
Es sollen viele verschiedene Gruppen dabei sein.
Zum Beispiel Vertreter und Vertreterinnen von:
- Ministerien,
- Sozial-Verbänden wie der Lebenshilfe,
- Schulen und Hoch-Schulen
- und den wichtigen Berufs-Verbänden. - Die Politik soll mehr Werbung für soziale Berufe mit Menschen mit Beeinträchtigung machen.
- Es gibt viele verschiedene Berufe, in denen mit Menschen mit Beeinträchtigung gearbeitet wird.
Es muss leichter sein, zwischen den verschiedenen Berufen zu wechseln. - Nach der Schule machen viele Menschen Freiwilligen-Dienste.
Sie unterstützen dann zum Beispiel Menschen mit Beeinträchtigung.
Dafür muss es mehr Geld geben.
Außerdem muss der Freiwilligen-Dienst später auf eine Ausbildung oder ein Studium angerechnet werden. - Viele Ausbildungen für die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung kosten noch immer Geld.
Das hält viele von einer Ausbildung ab.
Das Schul-Geld muss abgeschafft werden. - Heil-Erziehungs-Pfleger und Heil-Erziehungs-Helfer machen eine Ausbildung. Diese Ausbildung ist an der Fach-Schule.
Es soll eine neue Ausbildung geben.
Es muss auch Zusatz-Ausbildungen geben. - Es gibt den Beruf Heil-Erziehungs-Pfleger.
Der Beruf ist wichtig.
Aber den Namen lehnen viele Menschen ab.
Weil er sagt:
Menschen mit Beeinträchtigung müssten geheilt werden.
Und erzogen.
Das ist aber falsch.
Darum braucht der Beruf einen besseren Namen. - Viele soziale Einrichtungen arbeiten mit Leih-Arbeit.
Weil sie nicht genug Mitarbeiter haben.
Das heißt: Die Leih-Arbeiter sind nicht bei der sozialen Einrichtung angestellt.
Sie arbeiten nur kurz dort.
Und wechseln häufig.
Daher wissen sie oft nicht so gut Bescheid.
So können Menschen mit Beeinträchtigung nicht gut begleitet werden.
Deshalb muss es weniger Leih-Arbeit geben.