Forderungen der Lebenshilfe
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Forderungen

Forderungen der Lebenshilfe in Leichter Sprache

Menschen mit Beeinträchtigung brauchen Unterstützung.
Damit sie überall dabei sein können.
Darum ist es wichtig:
Dass die Politik Menschen mit Beeinträchtigung mehr beachtet.
Die Lebenshilfe hat ihre Forderungen an die Politik aufgeschrieben.

Gute Arbeit und gerechte Bezahlung

Ein Mensch fährt auf einem Gabelstapler.
© Reinhild Kassing

Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit.
Und jeder Mensch soll wählen können,
wo und was er arbeitet.
Diese Regeln zur Arbeit stehen in der
UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Auch Menschen mit Beeinträchtigung sollen entscheiden können:
wo und was sie arbeiten.
Und sie müssen mit ihrer Arbeit genug Geld verdienen können.
Wir haben aufgeschrieben: 
Welche Probleme es gibt. 
Und was die Lebenshilfe von der Politik fordert. 

So können Sie den Text unten lesen:
Gehen Sie bitte auf die Überschrift. Oder auf das Kreuz rechts. 

Kinder- und Jugend-Hilfe für alle

Kinder und Jugendliche
© Reinhild Kassing

Die Kinder- und Jugend-Hilfe unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien.
Sie unterstützt auch junge Erwachsene.
Die Kinder- und Jugend-Hilfe soll sich in Zukunft auch um Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung kümmern.
Auch um die Eingliederungs-Hilfe.
Die Politik muss dafür ein neues Gesetz machen.
Im Jahr 2028 soll es dann endlich eine Kinder- und Jugend-Hilfe für alle geben.

Mehr Geld für die Kinder- und Jugend-Hilfe
Die Kinder- und Jugend-Hilfe bekommt dann mehr Aufgaben.
Es soll gute Angebote für alle Kinder geben.
Zum Beispiel für die Freizeit.
Oder bei Problemen in der Schule.
Das geht nur,
wenn die Mitarbeiter eine gute Ausbildung haben.
Und wenn die Kinder- und Jugend-Hilfe genug Geld hat.

So können Sie den Text unten lesen:
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Gute Gesundheits-Versorgung für alle

Beratung Ärztin
© Reinhild Kassing

Menschen mit Beeinträchtigung dürfen nicht benachteiligt werden.
Und es darf keine Barrieren für sie geben. 
Barrieren sind Hindernisse.
Diese Regeln stehen in der
UN-Behinderten-Rechts-Konvention.
Die Regeln gelten auch für Krankenhäuser, Arzt-Praxen und Apotheken.
Aber auch dort gibt es immer noch zu viele Barrieren.
Unten lesen Sie: 
Was für Probleme es gibt. 
Und was die Lebenshilfe von der Politik fordert.

So können Sie die Texte unten lesen:
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Familien besser unterstützen

Familie
© Reinhild Kassing

Kinder müssen den ganzen Tag betreut werden.
Dafür muss es Betreuungs-Angebote geben.
Zum Beispiel in der Schule
oder in Freizeit-Einrichtungen.
Damit sie dort lernen und sich erholen können.
Das Problem:
Es gibt kaum Angebote für Kinder mit Beeinträchtigung.
Deshalb sagen viele Eltern:
Der Vater oder die Mutter geht nicht arbeiten.
Oder arbeitet nur den halben Tag.
Meistens ist das die Mutter.
Das bedeutet: Sie verdient wenig oder kein Geld.
Dadurch hat die ganze Familie weniger Geld.
Wer wenig Geld verdient,
bekommt später auch wenig Rente.

Wir haben aufgeschrieben: 
Was es noch für Probleme gibt. 
Und was die Lebenshilfe fordert. 

So können Sie die Texte unten lesen:
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Wohnen ohne Hindernisse

Treppenhaus
© Reinhild Kassing

Viele Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten in Werkstätten.
Sie verdienen dort wenig Geld. 
Das heißt:
Menschen mit Beeinträchtigung sind häufig arm.
Viele Sachen sind teurer geworden.
Zum Beispiel:

  • Essen,
  • Miete,
  • Strom und Heizung.

Für viele Menschen mit Beeinträchtigung ist es deshalb schwer,
eine Wohnung zu finden.

Beim Wohnen ist aber nicht nur das Geld das Problem.
Es gibt zu wenig barriere-freie Wohnungen für Menschen mit Beeinträchtigung.
Barriere-frei heißt:
In der Wohnung gibt es keine Hindernisse.
Hindernisse für Rollstuhl-Fahrer sind zum Beispiel Treppen oder schmale Türen.

So können Sie den Text unten lesen:
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Benachteiligung verhindern

Eine Barriere auf der Straße.
© Reinhild Kassing

Menschen mit Beeinträchtigung dürfen
nicht benachteiligt werden.
Und es darf keine Barrieren für sie geben.
So steht es in der UN-Konvention
Kurz sagt man: UN-BRK.
Barrieren sind Hindernisse.
Das heißt zum Beispiel: 
Es fehlen oft Rampen für Rollstühle.
Oder es gibt keine Leichte Sprache.

Deutschland hat die UN-BRK vor 15 Jahren unterschrieben.
Trotzdem werden Menschen mit Beeinträchtigung
in Deutschland immer noch benachteiligt.
Und es gibt zu viele Barrieren.
Wir haben aufgeschrieben: 
Welche Gesetze geändert werden müssen.
Und was die Lebenshilfe fordert. 

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Gerechte Pflege für Menschen mit Beeinträchtigung

Eine Gruppe von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
© Reinhild Kassing

Menschen mit Beeinträchtigung bekommen
Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.
Viele Menschen mit Beeinträchtigung müssen auch gepflegt werden.
Das zahlt die Pflege-Versicherung.
Menschen mit Beeinträchtigung bekommen dann beide Leistungen:

  1. Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.
  2. Leistungen der Pflege-Versicherung.
Menschen sitzen gemeinsam auf dem Sofa
© Reinhild Kassing

Pflege in besonderen Wohn-Formen

Viele Menschen mit Beeinträchtigung wohnen in einer besonderen Wohn-Form.
Damit sind Wohn-Gruppen oder auch Wohn-Einrichtungen gemeint.  
Dort werden sie in ihrem Alltag unterstützt.
Oft werden sie dort auch gepflegt.
Die Pflege-Kasse zahlt für die Pflege in besonderen Wohn-Formen 266 Euro im Monat.
Egal, wie viel Pflege ein Mensch mit Beeinträchtigung braucht.
Das ist viel zu wenig.
Das Geld reicht nicht für die Pflege aus.
Deshalb müssen immer wieder Menschen mit Beeinträchtigung ins Pflege-Heim umziehen.
Vor allem, wenn sie viel Unterstützung brauchen.
Manchmal passiert das auch gegen ihren Willen.

Das ist ungerecht.
Es müssen deshalb Gesetze geändert werden.

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Geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigung gut unterstützen

Menschen mit Beeinträchtigung
© Reinhild Kassing

Viele Menschen aus anderen Ländern kommen nach Deutschland.
Dafür gibt es viele Gründe.
Ein Grund sind Kriege wie in der Ukraine.
Diese Menschen werden Geflüchtete genannt.

Darunter sind auch Menschen mit Beeinträchtigung
oder psychischen Erkrankungen. 
Geflüchtete mit Beeinträchtigung müssen
schnell und einfach Unterstützung bekommen.
Sie müssen zu Ärzten gehen können.
Und ihre Medikamente bekommen.
Geflüchtete brauchen auch Leistungen der Eingliederungs-Hilfe.

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Selbst-Vertretung in der Politik

Eine Gruppe von Menschen stimmt ab.
© Reinhild Kassing

In der Lebenshilfe sind viele Menschen mit Beeinträchtigung.
Auch sie kämpfen für ihre Rechte.
Sie sind Selbst-Vertreter.
Sie sagen:

  • Wir wollen selbst über unser Leben entscheiden.
  • Wir wollen unsere Meinung sagen.
  • Wir wollen überall dabei sein.

Menschen mit Beeinträchtigung wollen auch in der Politik mit-bestimmen.
Dort werden Gesetze gemacht.
Bei einigen Gesetzen geht es um das
Leben von Menschen mit Beeinträchtigung.

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Fach-Kräfte-Mangel

Ein Assistent hilft beim Essen.
© Reinhild Kassing

Fach-Kräfte sind zum Beispiel:

  • Pflege-Kräfte,
  • Erzieherinnen
  • oder auch Betreuer für Menschen mit Beeinträchtigung.

Davon gibt es zu wenig.
Deshalb werden viele Arbeits-Plätze nicht besetzt.
Das ist auch bei der Lebenshilfe so:
Es ist schwer, neue Mitarbeiter zu finden.
Und Mitarbeiter zu behalten.
Dieses Problem wird Fach-Kräfte-Mangel genannt.
Durch den Fach-Kräfte-Mangel fallen
immer mehr Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung weg.

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