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Das möchte ich lernen
Die Schule ist vorbei.
 Jetzt möchten viele einen Beruf lernen.
 Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
 Hier bekommen Sie einen ersten Überblick.
Der Start in den Beruf
 
                            In den letzten beiden Schul-Jahren lernen
 viele Menschen mit Beeinträchtigung verschiedene Berufe kennen.
 Diese Zeit heißt:
 Berufliche Orientierung oder Werk-Stufe.
 Die  Schülerinnen und Schüler lernen:
- Welche Arbeiten gibt es?
- Was möchte ich gerne?
- Was kann ich nicht?
- Was kann ich gut?
 
                            Um Berufe kennenzulernen,
 machen viele ein Praktikum.
 Das bedeutet: Arbeit zur Probe.
 Ein Praktikum dauert eine bestimmte Zeit.
 Es können ein paar Wochen sein.
 Oder auch Monate.
 Das kann man auch öfter machen.
 Und so verschiedene Berufe kennenlernen.
  
 
                            Hier können Sie ein Praktikum machen:
Praktikum in der Werkstatt
 Zum Beispiel:
- in der Tischlerei
- oder in der Gärtnerei
Auf dem Allgemeinen Arbeits-Markt
 Zum Beispiel:
- in einem Café
- oder in einem Supermarkt
Ausbildung und Berufs-Bildungs-Bereich
 
                            Nach einem Praktikum wissen viele:
 Welchen Beruf sie machen wollen.
 Dann gibt es verschiedene Wege.
 Zum Beispiel:
- Sie können eine Ausbildung machen.
 In der Ausbildung lernt jeder genau das,
 was er für seinen Beruf später braucht.
 Am Ende gibt es eine Prüfung.
 In Werkstätten gibt es
 keine Berufs-Ausbildung.
 Aber dort gibt es
 den Berufs-Bildungs-Bereich.
 Kurz: BBB.
 
                            - Sie besuchen den Berufs-Bildungs-Bereich der Werkstatt.
 Er ist für junge Menschen
 mit Beeinträchtigung.
 Er folgt nach dem Ende der Schul-Zeit.
 Und er dauert 2 Jahre.
 Hier lernen Sie alles Wichtige für den späteren Arbeits-Platz.
Unterstützte Beschäftigung
Sie bekommen einen Arbeits-Platz.
 Er ist auf dem Allgemeinen Arbeits-Markt.
 Dann bekommen Sie eine Qualifizierung.
 An Ihrem Arbeits-Platz.
 Qualifizierung heißt:
 Sie lernen alles,
 was für die Arbeit wichtig ist.
 Das dauert 2 bis 3 Jahre.
An Ihrem Arbeits-Platz
 bekommen Sie Unterstützung.
 Von einem Unterstützer.
 Er zeigt Ihnen den Arbeits-Platz.
 Er lernt mit Ihnen
 die einzelnen Arbeits-Schritte.
 Und er spricht mit dem Betrieb.
 
                            Mehr erfahren Sie bei Ihrem Reha-Berater.
 In der Agentur für Arbeit
 gibt es Reha-Berater.
 Das sind besondere Mitarbeiter.
 Sie kennen sich mit
 dem Thema Behinderung aus.
Fachpraktiker-Ausbildung
 
                            Für Menschen mit Beeinträchtigung
 gibt es eine besondere Ausbildung:
 die Fachpraktiker-Ausbildung.
 Das heißt:
 Die Ausbildung ist leichter
 als eine normale Ausbildung.
 Am Ende der Ausbildung
 bekommen Sie eine Bescheinigung.
 Die Bescheinigung heißt:
- Facharbeiter-Brief
- oder Gesellen-Brief.
Es gibt verschiedene
 Fachpraktiker-Ausbildungen.
 
                            Zum Beispiel:
- Fachpraktiker für Hauswirtschaft
- Fachpraktiker im Lager-Bereich
Es gibt noch mehr
 Fachpraktiker-Ausbildungen.
 Hier können Sie eine Liste ansehen.
Sie wollen eine Fachpraktiker-Ausbildung machen?
 Ob das geht,
 weiß Ihr Reha-Berater.
Mehr Informationen über die Berufs-Wahl
- Weg-Weiser in Leichter Sprache: Bildung und Ausbildung Ein neues Heft über wichtige Regeln für Bildung und Ausbildung.
- Berufs-Wahl-Pass in Leichter Sprache Hier erfahren Sie: Wer bei der Berufs-Wahl hilft. Und worauf Sie bei der Bewerbung achten müssen.
- Weg-Weiser in Leichter Sprache: Arbeit In diesem Heft finden Sie Informationen zu den Unterstützungen und Hilfen im Arbeits-Leben.
