Sprache
Das Internet ist für Alle da!
Die Lebenshilfe macht ein neues Internet-Projekt.
Das Projekt ist für Menschen mit Beeinträchtigung.
Es heißt:
Das Internet ist für Alle da!
Das Projekt dauert 3 Jahre.
Hier lesen Sie:
Was die Lebenshilfe bei dem Projekt macht.
Und wer noch dabei ist.
Warum macht die Lebenshilfe das Projekt?

Das Internet wird immer wichtiger.
Durch das Internet sind Computer
auf der ganzen Welt miteinander verbunden.
Durch das Internet können Menschen
Texte, Bilder und Videos austauschen.
Das machen immer mehr Menschen.
Das Problem:
Nur wenige Menschen mit Beeinträchtigung
nutzen das Internet.
Das hat verschiedene Gründe.
Zum Beispiel:
- Viele Texte im Internet sind
in schwerer Sprache.
Oft verstehen Menschen mit Beeinträchtigung die Texte dann nicht. - Computer, Tablets und Handys sind teuer.
Darum können viele Menschen mit Beeinträchtigung sie nicht kaufen. - Viele Menschen mit Beeinträchtigung
wollen das Internet nutzen.
Aber sie brauchen dafür Unterstützung.
Dazu sagt man auch: Assistenz.

Die Lebenshilfe findet:
Alle Menschen sollen das Internet nutzen können.
Auch Menschen mit Beeinträchtigung.
Damit alle Menschen sehen:
Welche Themen für Menschen mit Beeinträchtigung wichtig sind.
Deswegen macht die Lebenshilfe ein Projekt.
Es heißt: Das Internet ist für Alle da!
Was ist das Internet?
Durch das Internet sind Computer auf der ganzen Welt miteinander verbunden.
Sie können das Internet
auch mit einem Handy nutzen.
Handy spricht man so: Hän-dy.
Oder mit einem Tablet.
Tablet spricht man so: Täb-lät.
Ein Tablet ist ein tragbarer, flacher Computer.
Das können Menschen zum Beispiel alles im Internet machen:
- Sie können E-Mails schreiben und lesen,
- sich informieren und austauschen,
- Sie können telefonieren und Musik hören,
- einkaufen und
- Sie können ihre Freunde über Video sehen und sprechen.
Welche Ziele hat das Projekt?

Durch das Projekt sollen Menschen mit Beeinträchtigung lernen:
- Wie sie das Internet nutzen können und
- wie sie ein Tablet nutzen können.
Menschen mit Beeinträchtigung sollen außerdem ihre Themen im Internet bekannt machen.
- Dazu machen sie bei Sozialen Medien mit.
In Sozialen Medien können Menschen
sich miteinander vernetzen.
Sie können Bilder, Texte und Filme
mit anderen Menschen teilen.
Soziale Medien sind zum Beispiel: - Facebook. Das spricht man so: Fäis-buck.
- YouTube. Das spricht man so: Ju-tjuub.
- Instagram. Das spricht man so: In-sta-gräm.
Alle Menschen sollen sehen: Auch Menschen mit Beeinträchtigung nutzen das Internet.
Mit wem macht die Lebenshilfe das Projekt?

Die Lebenshilfe macht das Projekt
zusammen mit Partnern.
Die Partner sind an verschiedenen Orten
in ganz Deutschland.
Dazu sagt man auch:
Sie sind an verschiedenen Standorten.
Das sind die Standorte:
- Lebenshilfe Berlin
- Lebenshilfe Münster
- In der Gemeinde Leben:
PIKSL Labor Düsseldorf - Lebenshilfe St. Wendel
- Lebenshilfe Delmenhorst
An jedem Standort machen 5 Menschen mit Beeinträchtigung mit.
Insgesamt sind 25 Menschen mit Beeinträchtigung bei dem Projekt dabei.
Vorbilder im Internet

Manche Menschen mit Beeinträchtigung machen schon viel im Internet.
Und in den Sozialen Medien.
Sie sind Vorbilder.
Diese Menschen heißen auch Influencer.
Das spricht man so: In-flu-än-zer.
Das ist ein englisches Wort.
Auf Deutsch bedeutet es:
andere Menschen beeinflussen.

Influencer können anderen Menschen mit Beeinträchtigung zeigen:
So kann man bei Sozialen Medien mitmachen.
Influencer begleiten das Projekt.
Und zeigen: So kann jeder Soziale Medien nutzen.
Sie machen anderen Menschen Mut.
Damit mehr Menschen mit Beeinträchtigung Soziale Medien nutzen.
Und dort ihre Themen teilen.
Diese Influencer sind beim Projekt von der Lebenshilfe dabei:
Was wird bei dem Projekt genau gemacht?
Das Projekt hat mehrere Teile.
Das sind die verschiedenen Teile:
Tablets für Menschen mit Beeinträchtigung
Für das Projekt bekommt jeder ein Tablet.
Die Menschen mit Beeinträchtigung lernen:
- mit dem Tablet umzugehen.
- und wie sie Soziale Medien nutzen können.

Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigung
Das Internet und Soziale Medien
sind schwer zu verstehen.
Zum Beispiel wegen schwerer Sprache.
Deshalb ist Unterstützung wichtig.
In dem Projekt soll es Unterstützerinnen und Unterstützer geben.
Sie helfen Menschen mit Beeinträchtigung
im Internet und bei Sozialen Medien mitzumachen.

Zusammenarbeit
Die Projekt-Standorte arbeiten zusammen.
Die Projekt-Teilnehmer sprechen
über ihre Erfahrungen.
Und geben sich gegenseitig Tipps.
Jeder kann sagen:
Was gut geht und was schwer ist.
Alle lernen voneinander.

Treffen im Internet
Insgesamt sind 25 Menschen mit Beeinträchtigung
bei dem Projekt dabei.
Sie treffen sich 1 Mal im Monat im Internet.
Sie tauschen sich miteinander aus.
Sie beraten und unterstützen sich gegenseitig.
Und sie machen zusammen
einen Plan für das Internet.
Dafür überlegen sie sich:
- Was möchten Menschen mit Beeinträchtigung
im Internet sagen? - Was möchten sie zeigen?
- In welchen Sozialen Medien
möchten sie es verbreiten? - Wann möchten sie es verbreiten?
Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin macht eigene Beiträge in Sozialen Medien.
Alle im Projekt können sich miteinander vernetzen.

Material-Sammlung:
Im Projekt werden gute Materialien gesammelt.
Es entsteht eine Material-Sammlung.
Zum Beispiel mit Anleitungen, Videos und praktischen Tipps.
Die Materialien können alle Menschen nutzen.
Die Lebenshilfe berichtet über das Projekt.
Zum Beispiel auf der Internet-Seite,
im Newsletter und in den Sozialen Medien.
Newsletter spricht man so: Niuus-Letter.
Ein Newsletter wird regelmäßig per E-Mail verschickt.
In einem Newsletter stehen Neuigkeiten.
Wer kümmert sich um das Projekt?

Sascha Ubrig berät das Projekt.
Er ist hauptamtlicher Interessen-Vertreter
bei der Lebenshilfe Berlin.
Er vertritt dort die Interessen
von Menschen mit Beeinträchtigung.
Er macht auch bei vielen anderen Sachen mit.
Zum Beispiel:
- Er ist beim Berliner Rat.
Das ist die Selbstvertretung
von Menschen mit Beeinträchtigung
von der Lebenshilfe Berlin. - Er ist im Behinderten-Beirat
von Berlin-Mitte. - Er ist zweiter Vorsitzender
vom Rat behinderter Menschen
bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe.