Presse
24.03.2020 Sonstiges

Lebenshilfe erleichtert über Corona-Hilfspaket

Bundesvorsitzende Ulla Schmidt: Unser großer Einsatz bei der Bundesregierung hatte Erfolg.

Ein Porträtbild von Ulla Schmidt
© Ulla Schmidt
Ulla Schmidt, Bundesministerin a.D., ist seit 2012 Bundesvorsitzende der Lebenshilfe.

Zum milliardenschweren Hilfspaket der Bundesregierung in der Corona-Krise erklärt die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, MdB und frühere Bundesgesundheitsministerin:

„Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche schlimmen Folgen es für Menschen mit Behinderung und ihre Familien hätte, wenn Lebenshilfe-Angebote wie wegen Corona geschlossene Kitas, Frühförderstellen, familienunterstützende Dienste oder auch Werkstätten Insolvenz anmelden müssten. Deshalb bin ich unendlich froh, dass unser massiver Einsatz bei der Bundesregierung Erfolg hatte und nun auch die Leistungserbringer der Behindertenhilfe finanziell abgesichert werden. Die folgenden Wochen werden zeigen, wie die vorgesehenen Maßnahmen wirken. Entscheidend ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Leistungsträgern wie Land, Kommunen und Sozialversicherungen. Es braucht vor allem Flexibilität im Personaleinsatz: Die Mitarbeitenden geschlossener Dienste und Einrichtungen werden in Wohnstätten angesichts der dort nun nötigen Rund-um-die Uhr-Betreuung und Krankheitsfällen bei Bewohnern und Mitarbeitenden dringend gebraucht.“

Zum Hintergrund: Gemeinsam mit vielen weiteren Verbänden hatte die Lebenshilfe auf Bundes- und Landesebene darauf gedrungen, dass die gemeinnützige Sozialwirtschaft unter den Corona-Schutzschirm muss.

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